Bist Du im Einklang mit dir Selbst, schwingst Du mit den harmonischen Gesetzen der Natur und bist in Verbindung mit allem was ist.
Autogenes Training (AT):
Das autogene Training wurde ursprünglich bekannt durch den Psychiater Johannes Heinrich Schultz, der sich in den 1930er-Jahren erstmals mit der besonderen Form der Selbsthypnose beschäftigte. Bei seiner Arbeit mit bestimmten Hypnose-Techniken fand er heraus, dass einige Patienten in der Lage waren, sich durch Selbstbeeinflussung in einen entspannten, tranceähnlichen Zustand zu versetzen.
Wer das AT richtig durchführt, kann dadurch Körperfunktionen wie Pulsschlag, Durchblutung und Atmung beeinflussen und so einen positiven Effekt auf seine Gesundheit erzielen. Autogenes Training kann unter anderem folgendes bewirken:
- Abbau von Muskelverspannungen und Haltungsschäden
- Positive Auswirkung auf Magen- und Darmstörungen
- Rückgang von chronischen Schmerzen, Kopfschmerzen und Migräne
- Steigerung der Leistungsfähigkeit
- Verringerung von Konzentrationsstörungen
- Positiver Effekt bei psychischen Belastungen
- Mehr Gelassenheit und innere Ruhe
Teilnehmer erwerben in dem Präventionskurs die grundlegenden Kompetenzen zur Durchführung Ihrer eigenen Übungen im AT.
Progressive Muskelentspannung mit Klängen (PME):
Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist ein sehr leicht erlernbares, wissenschaftlich anerkanntes Entspannungsverfahren, bei dem nacheinander („progressiv“) bestimmte Muskelgruppen angespannt und anschließend bewusst entspannt werden. Auf diese Weise wird ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht, der auch die seelische Entspannung und Gelassenheit fördert.
Wissenschaftliche Studien über PME haben u.a. folgende positive Effekte nachgewiesen:
- Verbesserungen der allgemeinen Befindlichkeit
- Stressreduktion
- Schmerzreduktion (z.B. Kopfschmerzen, chronische Rückenschmerzen)
- Verringerung von Angst- und Spannungszuständen und der damit einhergehenden körperlichen Beschwerden (z.B. Bluthochdruck, Schlafstörungen, körperliche Unruhe)
Durch den Einsatz von Klangschalen kann das Erlernen der Entspannungsmethode unterstützt und noch entspannender gestaltet werden.
Nada Brahma
Die Welt ist Klang
... Sauerstoffteilchen schwingen in C-Dur, die Halme einer Bergwiese »singen«, bei der Photosynthese entstehen Dreiklänge ...
Joachim Ernst Berendt
(Deutscher Musikjournalist und Musikproduzent)
Fantasiereisen:
Die Fantasiereisen sind geführte Entspannungsübungen, in denen die Sprache mit den Klängen verbunden wird. Hier werden vor allem Bilder verwendet, die angenehme und öffnende Gefühle wecken sollen. Gefühle wie Freude, Lebenslust, Verbundenheit können damit erfahren werden. Durch sie wird die Vorstellungskraft geschult, als auch eine Kontrolle über die eigenen Gedanken. Die fantasievollen Reisen schenken Ruhe und wecken das innenwohnende kreative Potenzial.
Klangmeditation:
Die Klangmeditationen hingegen stellen das musisch-klangliche Element dar. Zu ihnen gehören die Klangimprovisationen, Kompositionen und Arrangements, in denen verschiedene Klanginstrumente zusammengespielt werden und Raum für eigenes Erleben lassen. Das Spüren und die Empfindungen kommen in den Mittelpunkt. Es gibt keine Vorgabe, wohin die innere Reise gehen soll. Es wird dadurch eine Ebene angesprochen, die nicht mehr mit dem Verstand wirklich greifbar ist. Je nach Klangkombinationen werden dabei verschiedene Gefühlsebenen angesprochen. Dabei ist es immer ein subjektives Empfinden, das oftmals anschließend durch eine entsprechende Reflexion ins Bewusstsein gebracht wird und dann einen Erkenntnisprozess in Bewegung setzen kann.
Musiktherapeutische Gruppenangebote:
Auf der Basis musikalischer Möglichkeiten Wege zu schaffen, das seelische Gleichgewicht wieder zu finden bzw. zu halten, liegen diesem therapeutischen Gruppenangebot zugrunde. Musik bedeutet für viele Menschen Ausdruck von Lebensgefühl. Es gilt die Musik als intermediäres Objekt (Übergangsobjekt) zur Reaktivierung verdeckter Fähigkeiten sowie zur Stärkung des Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls zu nutzen.
Im Mittelpunkt steht für die Teilnehmer*innen zum einen die Selbstwahrnehmung innerhalb des musikalischen Prozesses als auch das Kennenlernen und Ausprobieren unterschiedlicher, archaischer und Orff´scher Musikinstrumente. Bei den Teilnehmer*innen Neugierde wecken, um sich auf etwas Neues, Unbekanntes ohne Leistungsdruck einlassen und ausprobieren zu können, soll in diesem Setting vordergründig Beachtung finden. Das eigene Erleben, die Phantasie und die Kreativität zur Nutzung von Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten innerhalb der Improvisation stehen bei der musikalischen Umsetzung im Fokus.
Die Musik als eine weitere oder ergänzende Form des emotionalen Ausdrucks und der non-verbalen Kommunikation bilden im therapeutischen Prozess die Grundlage einer nachgelagerten Reflexion und Verbalisierung.